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Münzen

Die Eid Mar Münze

Die Selbstdarstellung der Attentäter

Die beiden Abbildungen [3] zeigen die Vorder- und Rückseite eines Aureus, der im Jahr 43/42 v. Chr. geprägt worden ist. Die Vorderseite zeigt Brutus mit Bart; die Umschrift lautet: BRVT IMP und L. PLAET. CEST. Die Rückseite zeigt eine Filzkappe (pileus) zwischen zwei Dolchen, darunter EID. MAR. Über einen von der Prägung her augenscheinlich identischen Denar heißt es bei Gehrke: „Es handelt sich um eine Münze des Caesarmörders M. Iunius Brutus; sein Münzmeister ist L. Plaetorius Cestianus. Der Bart (auf dieser Münze nur schwer zu erkennen) ist Zeichen der Trauer um die Republik (Brutus hat sich deswegen einen Bart stehen lassen), schon dadurch verrät sich die Münze als anticaesarisch-republikanisch. Noch mehr gilt das für die Rückseite: Die Dolche weisen, gemeinsam mit der Legende ,Eidibus = Idibus Martiis‘, auf die Ermordung Caesars. Wie die Mörder diese Tat darstellten – und auf welcher Grundlage sie sich ihrer rühmten –, zeigt der pileus in der Mitte. Es ist die Filzkappe, die ein Sklave als Zeichen seiner Freilassung erhielt. Die Caesarmörder haben Rom also von einer sklavereiähnlichen Unterdrückung befreit (der lateinische Terminus dafür ist dominatio), und eine solche ist – nach griechisch-römischer Vorstellung – die Unterdrückung durch einen Tyrannen, das Musterexemplar eines illegitimen Herrschers. Caesar als Tyrann, seine Mörder als Tyrannenmörder – genau dies war die Ideologie der Verschwörer, die ihre Tat damit vor der Öffentlichkeit in einem besonders hellen Lichte strahlen lassen wollten.“


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